Freitag , 29 März 2024

Große Biathlon-Kristallkugel nach einem langem Irrweg endlich am Ziel angekommen!

Es gibt Geschichten, die nur das Leben schreibt. Wenige Wochen vor Beginn der neuen Biathlon-Saison postete der norwegische Biathlet Johannes Thingnes Bø ein Bild mit der großen Kristallkugel, die er am Ende der letzten Saison gewonnen hatte. An für sich wäre der Schnappschuss nichts Besonderes, denn der Wikinger hat sich diese begehrte Trophäe mehr als nur verdient. Aber wie die Auszeichnung den Weg in den hohen Norden Europas fand, ist eine Posse sondergleichen.

Drehen wir das Rad der Zeit etwas zurück. Vor acht Monaten gastierten die Skijäger im finnischen Kontiolathi. Coronabedingt wurde die Saison dann abgebrochen. Somit fiel auch das Finale vor heimischer Kulisse in Oslo ins Wasser. Also war der Weltverband gefragt, um den siegreichen und triumphierenden Athletinnen und Athleten die Kugeln nach Hause zu schicken.

Kein Problem, würden Sie denken? Weit gefehlt! Der Weltverband packte die große Kristallkugel vorsichtig ein und schickte das Paket nicht nach Skandinavien, sondern zu Martin Fourcade nach Frankreich. Doch der zurückgetretene Konkurrent von Bø hatte bereits seine Skier und sein Gewehr an den Nagel gehängt. Offen bleibt die Antwort auf die Frage, warum es dann so lange dauerte, bis das „gute Stück“ nach Norwegen kam. Bø kann es egal sein, und wer weiß, vielleicht hat der irrtümliche Empfänger wieder Lust am Biathlonsport bekommen.

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