Schon vor dem ersten Rennen beim Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolahti wird das Teilnehmerfeld durch zahlreiche Corona-Fälle und Quarantäne kräftig durcheinander gewirbelt. Trotz umfassender Hygienekonzepte werden die Teams aus der Slowakei, Rumänien und Moldau aufgrund von Coronafällen nicht an den Start gehen können. Gleiches gilt für die russischen Athleten Anton Babikow und Jewgeni Garanitschew. Selbst die deutsche Mannschaft ist vor möglichen Erkrankungen nicht gefeit, denn Philipp Horn wird aufgrund eines „indifferenten Testergebnisses“ als Vorsichtsmaßnahme aus der Mannschaft genommen.
Im Verlauf des Biathlon-Winters hatten sowohl die Verantwortlichen als auch die Athleten damit gerechnet, dass es zu einzelnen Corona-Infektionen kommen wird. Doch gleich zum Auftakt im finnischen Kontiolahti trifft es den beliebten Wintersport mit voller Wucht. Betroffen sind neben den oben genannten auch die Teams aus Italien, Frankreich, Polen und Lettland. In jedem einzelnen Fall entscheiden die finnischen Behörden über die weiteren Schritte.
Philipp Horn verzichtet auf einen Start in Kontiolahti
Auch an der deutschen Mannschaft gehen die Ereignisse des Tages nicht spurlos vorüber. Wie der DSV am Abend mitteilte, hat man sich dazu entschieden, dass Philipp Horn aufgrund eines „indifferenten Testergebnisses“ als Vorsichtsmaßnahme in Kontiolahti nicht starten wird, auch wenn die finnischen Behörden Horn eine Starterlaubnis erteilt hatten.