Samstag , 27 Juli 2024

Johannes Kühn holt Bronze im EM-Sprint von Duszniki-Zdroj

Die erste Medaille bei den Biathlon-Europameisterschaften im polnischen Duszniki-Zdroj für die deutschen Skijäger holte Johannes Kühn. Der 29jährige Zollbeamte vom WSV Reit im Winkel wurde im Sprint über 10 km trotz zwei Strafrunden mit einem Rückstand von +15.3 Sek. mit der besten Laufzeit aller Starter ausgezeichneter Dritter.

Bei Schneefall sorgte Martin Jaeger für die Überraschung des Rennens. Der Schweizer gewann nach zwei fehlerfreien Schießen in 27:19,2 Min. die Goldmedaille vor dem ebenfalls fehlerfrei schießenden Russen Said Karimulla Khalili, der sich über Silber freuen konnte.

Deutsche Herren in Lauerstellung!

Hinter Johannes Kühn lief Dominik Schmuck mit einer Strafrunde und einem Rückstand von +33,2 Sek. auf Rang neun. Danilo Riethmüller verpaßte als 12. die Top-Ten nur ganz knapp. Philipp Horn, der nach drei Strafrunden wieder seine Probleme mit dem Liegendschießen offenbarte, wurde Dank der zweitbesten Laufzeit noch 16. Auch Justus Strelow schaffte es als 17. noch unter die Top-20. Philipp Nawrath enttäuschte wie schon im Einzel und wurde nach zwei Strafrunden nur 38.

Foto: Stancik/IBU.

Zweites Gold für Lettland

Der Sprint der Frauen über 7,5 km endete mit einem weiteren Triumph für Lettland. Baiba Bendika schaffte es trotz einer Stehstrafe, in einer Gesamtzeit von 22:00.7 Min. sich die Goldmedaille zu sichern. Karolin Erdal aus Norwegen, die am Schießstand fehlerfrei blieb, holte mit 5,7 Sekunden Rückstand Silber. Bronze ging mit 9,7 Sekunden Rückstand an die Russin Anastasia Shevchenko, die ebenfalls alle Scheiben traf.

Deutsche Damen nicht unter den Top-Ten.

Ohne jegliche Medaillenchancen waren die deutschen Damen. Beste für den DSV war Vanessa Voigt auf Rang 16. Die 23jährige vom WSV Rotterode blieb zwar am Schießstand fehlerfrei, konnte jedoch läuferisch nicht mit ihren Konkurrentinnen mithalten. Franziska Hildebrand verfehlte beim Stehendschießen eine Scheibe und wurde 17., zwei Plätze vor Juliane Frühwirth auf Rang 19. Stefanie Scherer, die ebenfalls wie Frühwirth alle zehn Scheiben traf, wurde 27. Marion Deigentesch wurde mit zwei Strafrunden 40. und Elisabeth Schmidt kam auf Rang 50.

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