
Das erste Einzelrennen in der Lenzerheide, den 7,5km Sprint konnte die 23-jährige Russin Uliana Kaisheva gewinnen. Sie siegte mit einer weißen Weste am Schießstand in einer Gesamtzeit von 22:55.7Min vor der Ukrainerin Olga Abramova, die ebenso fehlerfrei blieb jedoch 16,2Sek langsamer unterwegs war als die Sprintsiegerin. Rang drei ging an Abramovas Landsfrau Yulia Zhuravok, auch sie räumte alle Scheiben ab und wird mit einem Rückstand von 18.3Sek in die Verfolgung starten. Daria Virolainen (+25.7Sek) aus Russland belegte mit einem Schießfehler im stehenden Anschlag Rang vier. Platz fünf und sechs sicherten sich, mit je einem Schießsfehler behaftet, die Französinnen Julia Simon und Enora Latuilliere, die nahezu zeitgleich die Sprintsiegerin jagen werden.
Nadine Horchler stärkste Deutsche
Beim Sieg von der Russin, war Nadine Horchler die beste Deutsche auf Rang 12. Sie räumte liegend alle Scheiben ab, stehend musste sich jedoch eine Strafrunde in Kauf nehmen was ihr in der Endzeit einen Rückstand von 1:11.2 bescherte. Christin Maier beendete das Rennen mit einer fehlerfreien Schießleistung und einem Rückstand von 1:25.7Min auf Platz 18. Mit einem Schießfehler im stehend Schießen wurde die nachnominierte Janina Hettich (1:39.9Min) 21te. Annika Knoll brachte ebenso wie Maier alle ihre Patronen ins Ziel und belegte am Ende den 24ten Rang. Sie wird morgen mit einem Rückstand von 1:44.4Min die Verfolgung aufnehmen. Luise Kummer (0-2) belegte Rang 46. Die junge Anna Weidel schaffte es mit insgesamt 4 Schießfehler (2-2) und Platz 57 gerade noch so in den morgigen Verfolger.
Ein Franzose unter fünf Norwegern
Am heutigen Tag war keiner besser als Antonin Guigonnat aus Frankreich. Er entschied das Sprintrennen, mit einem Schießfehler und der zweitschnellsten Laufzeit, in einer Gesamtzeit von 24:54.3Min für sich. Erst sehr spät (Startnummer 109) ins Rennen ging der zweitplatzierte Norweger Vegard Gjermundshaug. Er blieb fehlerlos und hatte einen Rückstand von 11.1Sek. Die Plätze drei, vier und fünf gingen ebenso an Herren aus Norwegen. Fredrik Gjesbakk verfehlte zwar zwei Scheiben, aber durch die schnellste Laufzeit im Feld sicherte er sich den dritten Platz auf dem Podium. Sein Rückstand betrug 15.8Sek. Nur 3 Sekunden dahinter kam Vetle Sjastad Christiansen (0-1) ins Ziel. Dem fehlerfreien Aslak Nenseter fehlten 26.3Sek zum Sprintsieg. Platz sechs ging an den Ukrainer Artem Tyshchenko (+36.1Sek).
Vier Deutsche Herren in den Top 15
Bester Deutscher wurde Niklas Homberg (+39,5Sek), er brachte alle seine Schüsse ins Schwarze und belegte damit den 7ten Rang. Michael Willeitner und Roman Rees musste je eine Strafrunde in Kauf nehmen, konnten aber mit guten Laufleistungen (Rees 8, Willeitner 16) die Plätze acht und neun belegen. Sie werden mit knapp 40Sek Rückstand die Verfolgung aufnehmen. Bei David Zobel lief es heute wieder besser am Schießstand, er konnte lediglich eine Patrone nicht ins Ziel bringen und wurde mit einem Rückstand von 1:01.3Min 15ter. Bei Florian Graf und Matthias Dorfer wollte heute nichts zusammenpassen, beide mussten drei Strafrunden extra absolvieren und belegten die Ränge 45 und 57.