
Bei einem Treffen des Vorstandes der Internationalen Biathlon Union (IBU) stand vor allem die Diskussion über die Durchführung der Biathlon-Saison 2020/2021 im Vordergrund.
In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Situation ständig ändert, wurden auch alternative Szenarien geplant. Eine davon beinhaltet, welche Veranstaltungsorte im Winter über freie Kapazitäten verfügen, um gegebenenfalls zusätzliche Veranstaltungen als Teil eines alternativen Zeitplans mit reduzierten Reisen ausrichten zu können, falls staatliche Beschränkungen solche Änderungen erfordern. Die IBU steht seit Monaten in engem Dialog mit allen 25 Veranstaltern der IBU-Veranstaltungen für den nächsten Winter, um die Situation in ihren jeweiligen Ländern und Städten besser einschätzen zu können.
Olle Dahlin, Präsident der Internationalen Biathlon Union sagte: „wir haben in der Sitzung verschiedene Szenarien besprochen und werden den Zeitplan für jedes Trimester der Saison separat festlegen. Die Entscheidung über den Zeitplan für das erste Trimester ist für die nächste Vorstandssitzung Ende September geplant.“
Nach jetzigem Stand beginnt der Weltcup mit der offiziellen Saisoneröffnung am 28. und 29. November 2020 im finnischen Kontiolahti. Danach folgen Östersund (03.12. bis 6.12.2020), Hochfilzen (11. bis 13.12.2020) und Annecy Le Grand Bornand vom 17.12. bis 20.12.2020. Das erste Trimester im IBU-Cup findet vom 26.11. bis 29.11. in Idre (SWE), Sjusjoen (NOR / 02.12. bis 05.12.2020) und Martell (ITA / 17.12. bis 20.12.2020) statt.
Bei der IBU kam man zu der Erkenntnis, alles zu tun, eine sichere Biathlonsaison 2020/2021 so gut wie möglich wie geplant durchzuführen. Infolge dessen wurden bisher auch keine Kalenderänderungen vorgenommen.