Freitag , 29 März 2024

CAS urteilt: Evgeny Ustyugov für schuldig befunden

Der International Sportgerichtshof (CAS) hat Evgeny Ustyugov wegen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln für schuldig befunden. Im Februar hatte der Internationale Biathlon Verband (IBU) entschieden Ustyugov aufgrund von Auffälligkeiten in seinem biologischen Blutpass für alle Rennen zwischen 2010 und 2014 zu disqualifizieren.

In diesen Zeitraum fallen auch die Rennen der Olympischen Spiele 2010. Dort hatte Ustyugov Gold im Massenstart und Bronze mit der Staffel gewonnen. Zudem holte er Gold mit der Staffel im Jahr 2014. Bei den Olypmischen Spielen in Sotschi 2014 holte die deutsche Staffel mit Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Simon Schepp Silber. Aufgrund der Disqualifikation von Ustyugov winkt den deutschen Biathleten nun die Goldmedaille. Die Neuvergabe der Medaillen ist nun Aufgabe des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Ustyugov erhält eine Sperre von vier Jahren, welche aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt, da er bereits im Jahr 2014 seine Karriere beendete. Vor Gericht wurde von Ustyugovs Anwälten argumentiert, dass die Auffälligkeiten im Blut auf eine genetische Anomalie zurückzuführen seien, die auch bei Ustyugovs Eltern zu finden sei. Der CAS folgte dieser Argumentation jedoch nicht und erklärte Ustyugov für schuldig.

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